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Inhaltsverzeichnis

Aktuell tätige Reviewer für Hessen

Geocaching und Einschränkungen hinsichtlich der Afrikanischen Schweinepest

Einige Landkreisen sind beriets sehr restriktiv was Geocaching in einzelnen Regionen angeht, hier ist z.B. der Landkreis Bergstraße in Südhessen sehr strikt und untersagt Geocaching und andere Formen der Schnitzeljagd (siehe 1.1.7 und Zu II 1.1.7. im u.g. Dokument.

Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen

Das HQ selbst wird hier nicht tätig werden und wir Reviewer haben nur eingeschränkte Möglichkeiten, wir müssten jeden Cacheowner einzeln informieren. Hier appelieren wir an die Eigenverantwortung als Cacheowner, bitte deaktiviert eure Caches mit dem Hinweise auf die Afrikanische Schweinepest.

Informiert euch über lokal geltende Regeln. Diese können von Landkreis zu Landkreis, auch von Ort zu Ort unterschiedlich sein.

Geocaching und Corona

Geocaching in Zeiten von Corona / COVID-19 ist nicht jederzeit uneingeschränkt möglich. In der Anfangszeit wurden weltweit in den meisten Ländern keine neuen Geocaches veröffentlicht, aber auch nun gibt es vereinzelt noch Einschränkungen. Diese gestalten sich in Hessen derzeit wie folgt:

Geocaches

Neue Geocaches werden uneingeschränkt veröffentlicht.

Events

Bitte beachtet, dass es vereinzelt noch weitere regionale Unterschiede im Reviewprozess geben kann. Informiert euch über lokal geltende Regeln. Diese können von Landkreis zu Landkreis, auch von Ort zu Ort unterschiedlich sein.

Gebietsbeschränkungen

(keine Garantie auf Vollständigkeit!)

In Hessen gibt es in einigen Städten und Kommunen Verbote für Geocaches. Einige Orte sind als sogenannte Kritische Orte anzusehen. Kritische Orte für Caches sind oftmals nicht unbedingt immer als solche zu erkennen oder werden als solche wahrgenommen. Zu diesen Orten gehören u.a. Gebiete mit vielen Menschen. 

Gemeinde

Verbot / Beschränkungen

Eltville am Rhein

Die Stadtverwaltung Eltville hat offensichtlich die Einschränkungen aufgehoben und wird nun auch mit eigenen Aktionen hier. Die ursprünglichen Informatione hier bzw. das PDF sind nicht länger verfügbar.

Langenselbold

keine Caches  in den Wald-Gebieten der Stadt

Nidderau

keine Caches abseits von offiziellen Wegen in den Wald-Gebieten der Stadt.

Flughafen Frankfurt

Sämtliches Gelände des Frankfurt Flughafen ist ein kritischer Ort. Dieses umfasst nicht nur das umfriedete (eingezäunte) Sicherheitsgelände incl. der Start- und Landebahnen, Rollbahnen und der Terminals sondern auch Weg und Straßen am und um den Flughafen herum.
Gerade auch die Tunnel unter den Lande- und Startbahnen und deren Zufahrten sind "kritisch".
Ettliche "öffentlich zugängliche" Straßen und Wege wie z.B. die Unterführungen der Startbahn West oder der Nord-West-Landebahn oder die Flächen "zwischen Flughafen und der A3" oder "der A3 und der B43" sowie Gebite in "Gateways Gardens" sind ebenfalls als kritisch zu sehen. 

Auch die Terminals, "the Squaire", die Parkhäuser, die Aussichtsplattformen und Parkplätze am und um den Flughafen gehören hierzu.

Selbst Caches, die entlang einer Start-/Landebahn oder am Ende einer solchen liegen, werden vom Flughafen-Sicherheitsdienst als "kritisch" angesehen.

Caches in Wäldern

Generelles zu Geocaches in Wäldern ist zu finden unter "Bundesweite Regelungen".
Caches sind in Wäldern nur in Ordnung, solange vorhandenen Wege genutzt und nicht querfeldein gelaufen wird.

Siehe auch die Info von Hessenforst: Geocaching

Baum-Kletter-Caches

Aufgabe des Forstes ist es u.a. Wälder zu pflegen und das Holz der Bäume zu vermarkten. Neben dem staatlichen Forst gibt es kommunalen (z.B. in Oberursel) und privaten Forst und sogar Firmen, die Wälder "betreiben", um damit Geld zu verdienen.
Klettern Cacher in Bäumen, können diese Bäume dadurch beschädigt werden. Beschädigtes Holz erbringt nicht den Gewinn den unbeschädigtes Holz bringen würde.

Desweiteren sind Waldeigentümer auch in der Pflicht, für sichere Wege und sicheres Queren des Waldes zu sorgen.
Bekletterte Bäume können zu einer Gefahr werden, wenn sie verletzt / beschädigt sind.

U.a. aus diesen zwei Gründen wollen immer mehr Waldeigentümer und Forst-Verwaltungen Bescheid wissen, was in ihrem Wald vor sich geht und ob in deren Eigentum Geocaches versteckt sind.

Es ist Aufgabe des Cacheowners, sich um die Erlaubnis für seine Caches zu kümmern und diese zu bekommen.
Seitdem es immer mehr Beschwerden seitens Forts-Verwaltungen, Kommunen und Waldbesitzern kommt, sind die Reviewer dazu angehalten, bei Baumklettercaches genau nachzufragen, sich die Erlaubnis für den "Cache im Baum" und/oder sich die Kontaktdaten der Erlaubnis-Geber vorlegen zu lassen.

Dies geschieht auch im Interesse des jeweiligen Cache-Owners und der suchenden Cacher!
Wird ein Baum durch einen suchenden Cacher beschädigt, kann sowohl dieser als auch der Cacheowner für diese Schäden haftbar gemacht werden. Ein beschädigter Baum kann schnell mehrere Hundert Euro kosten.

Ansprechparten in Hessen können die Forstämter, Städte und Firmen sein.
Für viele Kommunen ist der Hessen-Forst zuständig, in Oberursel ist jedoch die Stadt selbst für den Fortst verantwortlich.

Weder die Reviewer noch Groundspeak wollen Caches im Wald oder gar Klettercaches verbieten. Es liegt in der Verantwortung des Cache-Owners, sich im Vorfeld die Erlaubnis für den Cache einzuholen.
Viele Cacher denken das "der Forst eh keine Erlaubnis für einen Cache gibt". Das ist ein Gerücht, das sich hartnäckig hält und so nicht wahr.
Der Forst will oftmals nur informiert sein! Oftmals geben die Förster noch Tipps, in welchen Bereichen ein Cache besser wäre.

Caches in Jagdrevieren

Zudem gibt es in der letzten Zeit vermehrt Beschwerden von Jagdpächtern.
Diese zahlen i.d.R. eine Pacht an den Forst, eine Kommune oder einen Grundstückseigentümer, um auf dem Gelände das Jagdrecht zu erhalten. Dabei geht es nicht um das "Abschießen von Tieren zum Spaß", dabei geht es oftmals darum, den Bestand zu schützen und eine mögliche Überpopulation zu verhindern; also auch um Arten- und Umweltschutz.

Sind nun Geocacher im Wald oder auf Naturflächen unterwegs, wird teilweise das Wild aufgescheucht.
Sind die Cacher nachts und/oder im Dunkeln unterwegs, kann der Jagdpächter seiner Tätigkeit nicht nachkommen, da Cacher nicht immer als solche erkennbar sind (Stichworte: Tarnklamotten, dichtes Laub). Kann der Jagdpächter nicht das machen, wofür er bezahlt, kann er Regreßforderungen geltend machen. Dies kann wiederum beim Fort, Kommunen und Waldeigentümern geschehen.

Aus diesen beiden Gründen können Forst-Verwaltungen, Kommunen und Waldeigentümer im schlimmsten Fall daher auch Geocaches in ihren Waldgebieten untersagen.

Was leider schon einige Male in Hessen vorgekommen ist.

Oftmals wollen die Forstämter, Förster, Städte/Kommunen und Wald-Besitzer nur gefragt werden ob auf deren Gelände und in deren Eigentum Geocaches gelegt werde. So gibt es genügend Beispiele, bei denen der Forst Caches im Wald genehmigt hat.

Cacheserien und "Powertrails"

Wie bekannt ist (siehe Guidelines), so soll für Geocaches eine Erlaubnis der entsprechenden Eigentümer / Verwalter vorhanden sein und im Fall von Cacheserien und "Powertrails" bitte wir diese in Reviewer-Notes der jeweiligen Caches zu dokumentieren. In den einzelnen Caches sollte mindestens die mündliche Kontaktmöglichkeit zu dem Eigentümer / Verwalter hinterlegt sein, damit ein Reviewer ggf. zu den entsprechenden Ansprechpartnern nochmals Kontakt aufnehmen und sich bestätigen lassen kann.

Durch entsprechende Vorlage der Erlaubnis soll auch vermieden werden, dass bereits jetzt bestehende Sperrzonen in einigen Gebieten weiter ausgedehnt werden und Geocacher in die Kritik geraten. Beides sollte ja auch in Eurem/Deinen Interesse sein.

Ohne diese Erlaubnis können Cacheserien leider nicht freigeschaltet werden.

Winterpause bei Geocaches

Owner deren Geocaches längere Zeit (Wochen/Monate) deaktiviert sind werden von uns angeschrieben. Dies wird zu 99% durch John_Koenig passieren, der bei uns die Reaper Funktion übernimmt. Hier also nicht auf unsere Kollegen herum hacken, die diese recht undankbare Aufgabe übernehmen, denn jemand muss es ja tun.  Wenn dann als Grund der Deaktivierung “Winterpause” genannt wird bekommt ihr folgende Anfrage geschickt. Dies geschieht auch bei Caches mit oben genannten Grund, die vor den 3 Monaten bei uns bekannt werden.

Gibt es hier einen speziellen Grund für eine Winterpause? Dann diesen bitte am Beginn des Listings nennen, inklusive der geschätzten Daten von wann bis wann der Cache nicht verfügbar sein kann. Wenn der Cache einfach nur bei winterlichen Bedingungen (Frost, Schnee) nicht funktioniert, dies bitte in das Listing schreiben und das durchgestrichene Schneeflockenattribut setzen. Jeder Sucher ist in der Lage solche Bedingungen selbst zu erkennen. Eine Deaktivierung des Listings ist dafür weder nötig noch erwünscht.

 Bitte schreibe innerhalb von 3 Wochen eine erklärende Notiz oder aktiviere dieses Listing, andernfalls werden wir diesen Cache wie einen normalen temporarily disabled Cache behandeln müssen und diesen archivieren.

Solltet ihr also solch eine Nachricht erhalten, so müsst ihr nun unbedingt in der festgelegten Frist handeln. Ansonsten erfolgt eine Archivierung ohne nochmalige Rücksprache mit dem Owner. Bitte versteht, dass wir hier so vorgehen, da ansonsten der Arbeitsaufwand viel zu hoch wäre.

Regierungspräsidien

Die hessischen Regierungspräsidien sind u.a. auch in den Natur- und Tierschutz involviert. So kam es in der Vergangenheit einige Male vor, daß ein Regierungspräsidium Caches hat entfernen lassen und Schutzzonen einrichten lassen.

Das Regierungspräsidium Darmstadt hat im Herbst 2012 etliche Cache-Owner angeschrieben und um Klärung div. Caches gebeten, die in Naturschutzgebieten liegen. Die Caches, deren Owner entweder nicht mit dem Regierungspräsidium kooperieren wollte oder nicht reagiert/geantwortet haben, wurden im April 2013 archiviert.

Siehe auch die Info vom Regierungspräsidium Kassel: Naturverträgliches Geocaching


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